Die diesjährige Jahresabschlussübung wurde gemeinsam mit den Kameraden aus Spay, Brey und dem DRK Rhens auf dem Rhenser Mineralbrunnen mit knapp 70 Einsatzkräften durchgeführt.

Folgende Alarmierung ging an die Einsatzkräfte: "Starke Rauchentwicklung im Gebäudeteil der Instandhaltung im Altbau Rhenser Mineralbrunnen, 5 vermisste Personen, B3."

3 Fahrzeuge der Einheiten Brey und Rhens erreichten zuerst die Einsatzstelle. Die restlichen Einsatzkräfte folgten 5 Minuten später, da diese an der Schranke warten mussten, was den Beginn des Einsatzes nicht vereinfachte. Nach Erkundung wurde der Befehl zur Menschenrettung und Aufbau der Wasserversorgung gegeben. Von 2
Seiten wurde der Innenangriff in das komplett verrauchte Gebäudeteil begonnen. Die Trupps mussten bei null Sicht die Räumlichkeiten blind absuchen und fanden letztlich 6 anstelle 5 vermisster Personen, die dann an das DRK zur weiteren ärztlichen Versorgung übergeben werden.

Nach Eintreffen der Wehrleitung übernahm diese den Einsatz und koordinierte die 3 Einheiten der Feuerwehren. Parallel zur Menschenrettung im Gebäude erfolgte der Außenangriff, um die brennenden Gebäudeteile zu löschen. Nach dem "Feuer aus" gemeldet wurde, brachte man den Einsatzstellenlüfter in Stellung und begann mit der Entrauchung und Kontrolle der Gebäudeteile. Mit der Wärmebildkamera wurde auf Glutnester und weitere vermisste Personen kontrolliert. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Nachdem alle Geräte und Einsatzmaterialien wieder zurück gebaut wurden, übte man gemeinsam in der Kantine Manöverkritik und stellte die Herausforderungen und Probleme heraus. Abschließend waren sich alle einig, dass es zwingend erforderlich ist gemeinsam mit den Wehren und dem DRK zu üben, um die Zusammenarbeit bei Szenarien wie den vielen großen Flächenbränden in diesem Jahr abbilden zu können.

Abschließend dürfen wir dem Rhenser Mineralbrunnen für die Möglichkeit der Durchführung dieser Übung im Objekt danken. Ebenfalls ein großes Lob an alle Einsatzkräfte, den Darstellern der Verletzten von Jugend-Rot-Kreuz sowie Jugendfeuerwehr und den Organisatoren Guido Schultes und Jens Rausch.

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